Die Luft ist kühl, die Blätter rascheln und die Dunkelheit fällt früher ein – das Kinderdorf verwandelt sich in eine geheimnisvolle Welt, wenn Halloween naht. Doch was steckt eigentlich hinter diesem Brauch, der Jahr für Jahr für Aufregung und Gänsehaut sorgt?
Die geheimnisvollen Wurzeln von Halloween
Ursprünglich ist Halloween ein alter irischer Brauch, der aus dem keltischen Samhain-Fest hervorging. Samhain markierte das Ende des Sommers und den Beginn des Winters – eine Zeit, in der die Kelten glaubten, die Welt der Lebenden und der Toten sei besonders nah beieinander. Um böse Geister zu vertreiben, wurden große Feuer entzündet und gruselige Kostüme getragen. Irische Einwanderer brachten diesen Brauch im 19. Jahrhundert in die USA, wo er sich zu dem uns heute bekannten Halloween entwickelte.
Ein unvergessliches Fest im Kinderdorf
Im Kinderdorf werden diese uralten Traditionen in einem fröhlichen und sicheren Umfeld gefeiert. Tage im Voraus schmücken die Kinder ihre Häuser, basteln Dekorationen und überlegen Kostüme.
Der Höhepunkt ist das Kürbisschnitzen: Mit leuchtenden Augen graben die Kinder Grimassen in die orangen Riesen, während sie sich lustige Geschichten erzählen. Wenn der Abend kommt, flackert das Licht der geschnitzten Kürbisse im Takt der Flammen des Lagerfeuers. Lachen, Gruselgeschichten und warme Getränke begleiten das gesellige Beisammensein.