Der 14. Mai 2007 war für Markus ein ganz besonderer Tag: Es war sein erster Tag bei uns im Albert-Schweitzer-Kinderdorf in Sachsen. Anfangs war er bei einer Kinderdorffamilie in Steinbach eingesetzt. Nach etwas mehr als fünf Jahren wechselte er dann zu einer Kinderdorffamilie nach Dresden, bei der er bis heute arbeitet.
Heute, 15 Jahre später, kommt er immer noch gern zur Arbeit und kann auch gleich sagen, was das Beste an seinem Job ist: „Die Süßigkeitenkiste, die sich immer wieder auffüllt, wenn ich sie leergegessen habe.“ Das ist natürlich nur Spaß. Wobei die Truhe, ein ehemaliges Geburtstagsgeschenk seiner Kollegen, tatsächlich einen hohen Stellenwert für ihn hat, wie er nochmals betont.
„Aber mal im Ernst: Ich mag es, so selbstständig mit den Kindern arbeiten zu können“, sagt Markus. „Ich kann eigene Projekte umsetzen, das ist mir sehr wichtig und wird im Kinderdorf im Rahmen der Konzeption immer gefördert.“ So entstanden gemeinsam mit dem Erzieher schon diverse Filmdrehs, in denen Playmobil- oder Legofiguren zum Leben erwachten. Aber auch an der Planung der Ferienfahrten ist Markus maßgeblich mit beteiligt.
„Was ich auch sehr schätze, ist der wertschätzende Umgang miteinander und dass es in unserer Kinderdorffamilie immer humorvoll zugeht. Außerdem ist es toll, sich mit anderen Familien des Albert-Schweitzer-Kinderdorfes auszutauschen und auf diese Weise immer voneinander profitieren zu können.“ So waren und sind Markus und die Kinderdorfmutter des Hauses Mentoren für die im Januar 2022 neu eröffnete Kinderdorffamilie.
Markus‘ Rat an Erzieher*innen, die mit dem Gedanken spielen, sich für das Kinderdorf zu bewerben: „Einfach machen! Es macht Spaß und wird garantiert nie langweilig. Außerdem ist es doch toll, immer mit den gleichen Kindern zusammenzuarbeiten, die teilweise schon als Baby zu uns kommen.“
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