Seit dem 1. Januar 2022 hat das Albert-Schweitzer-Kinderdorf in Sachsen e.V. mit Gregor Bärsch einen neuen Geschäftsführer.
Der studierte Sozialpädagoge war zuvor sieben Jahre lang als Einrichtungsleiter – zunächst in der stationären Kinder- und Jugendhilfe und zuletzt im Bereich der Kindertagesbetreuung – tätig. Vorher arbeitete Gregor Bärsch praxisbegleitend an der Berufsakademie Breitenbrunn und begleitete Straftäter auf deren Weg in ein straffreies Leben. „Bereits hier war ich das erste Mal intensiv damit konfrontiert, wie wichtig die Kindheit und Jugend und insbesondere deren Gelingen für die Zukunft ist“, sagt Gregor Bärsch rückblickend. „Auch wenn Straftäter – ohne Frage – vollkommen für Ihr Handeln verantwortlich sind, so habe ich doch auch häufig darüber nachgedacht, wie deren Leben wohl verlaufen wäre, wenn sie die Chance gehabt hätten, in einer von Wärme und Achtsamkeit geprägten Umgebung aufwachsen zu können. Derart motiviert und mit dem Willen gestärkt, mich zukünftig auf anderer Ebene für die Gestaltung guter Rahmenbedingungen einzusetzen, habe ich mich damals dazu entschieden, zusätzlich und berufsbegleitend Sozialmanagement zu studieren.“
Zu seinen ersten Tagen im Albert-Schweitzer-Kinderdorf in Sachsen e.V. sagt Bärsch: „Man spürt die große Begeisterung aller Erzieher*innen und Sozialpädagog*innen für ihren Beruf. Im Kinderdorf gibt es diese wunderbare Besonderheit der andauernden Beziehungsgestaltung. Wir nehmen die Kinder oft in sehr jungen Jahren, manchmal schon als Baby, auf und begleiten sie dann bis ins Erwachsenenalter hinein. Ich freue mich sehr, von nun an Teil der großen Albert-Schweitzer-Kinderdorffamilie zu sein.“