Es war die Schreckensvorstellung vieler Eltern in den letzten Monaten der Pandemie: in Quarantäne zu müssen.

In unseren Kinderdorffamilien, in denen bis zu sechs Kinder in verschiedenen Schulen oder Kitas betreut werden, kann es in dieser Zeit jedoch schnell einmal zu so einer Situation kommen. Wer „Kontaktperson 1. Grades“ zu einer an Corona infizierten Person ist, muss für ca. zwei Wochen in häusliche Quarantäne. So traf es unsere Dresdner Kinderdorffamilie schon einige Male: in den letzten 12 Monaten musste immer mal wieder ein Kind zu Hause bleiben, weil es in der Schule oder dem Kindergarten Kontakt gehabt hatte.

Anfang April begann für die Familie aber eine regelrechte Pechsträhne: Eines ihrer Kinderdorfkinder infizierte sich selbst – und steckte zwei andere in der Familie mit an. Bis alle mit der Erkrankung durch waren, hatte die Familie insgesamt sechs Wochen lang abgeschottet in Quarantäne verbringen müssen. Kolleg*innen versorgten die achtköpfige Familie mit Einkäufen, die sie vor der Tür abstellten. Wir brachten außerdem einige Sachspenden und Süßigkeiten vorbei, um die lange Zeit des Wartens ein bisschen erträglicher zu machen.

Die Familie hat nun ein Dankesschreiben geschickt, welches wir hier gern teilen möchten. Mit einigen Fotos hat die Familie die lange Zeit der Quarantäne dokumentiert.